Behandlungsmethoden gegen Fettleibigkeit

Ernährungstherapie, MMK - Multimodales Konzept, Medikamentöse Behandlung

Ernährungstherapie, Bewegungstherapie, Verhaltenstherapie

Zur Gewichtsreduzierung werden die unterschiedlichen Konzepte (Diäten) angeboten:

von FdH („Friss´ die Hälfte“), Trennkost, Low-Fat, Low-Carb (z.B. Atkins-Diät) über Kohlsuppen-Diät bis zum mentalen Schlankheitstraining und der Blutgruppen-Diät. 

Diäten können nicht nur helfen, sondern auch krank machen und sich negativ auf den Verlauf vorhandener Erkrankungen (z.B. Fettstoffwechselstörungen) auswirken. 

Die Palette an Angeboten ist für die meisten Betroffenen kaum noch überschaubar und oft mit dem ungeliebten Jojo-Effekt behaftet.

Zum Thema Kochen & Ernährung gelangen Sie wie folgt: Motivation > Fitness & Wohlbefinden > Kochen & Ernährung 

Ernährungstherapie

Ziel einer Ernährungstherapie sollte eine Änderung des Essverhaltens und wirksame Ernährungsumstellung auf Dauer sein und erfolgt nach Möglichkeit unter der Anleitung eines Ernährungsmediziners oder eines speziell ausgebildeten Diätassistenten.

Eine Ernährungstherapie sollte nach den aktuellen ernährungsmedizinischen Leitlinien der Deutschen Gesellschaft für Ernährung e.V. (DGE) erfolgen. 

Tipp: Fragen Sie Ihren Hausarzt oder Apotheker oder den „Kümmerer“ 

Bewegungstherapie

Ein weiterer wichtiger Baustein ist die Steigerung der körperlichen Aktivität. Hierbei geht es nicht um ein Trainingsprogramm für Spitzensportler sondern um ein individuell gestaltetes Bewegungsprogramm und um eine Steigerung der alltäglichen Bewegungsmöglichkeiten wie z.B.  Treppe statt Fahrstuhl und Fahrrad satt Auto. 

Ein individuelles Bewegungstherapieprogramm (Sport; Radfahren, Schwimmen, Nordic Walking...), das die körperlichen Möglichkeiten berücksichtigt, ist ein entscheidendes Element des multimodalen Konzepts (MMK). Eine langfristige Begleitung durch einen Therapeuten (z.B. Physio-, Sporttherapeuten, Fitnesstrainer) oder eine Bewegungsgruppe (Gruppendynamik) wird empfohlen.

Tipp: Fragen Sie Ihren Hausarzt oder Apotheker oder den „Kümmerer“.

Verhaltenstherapie

Die Verhaltenstherapie soll den Betroffenen in die Lage versetzen tief verankerte, negative Verhaltensstrukturen (Gewohnheiten) zu entdecken und sie soll die Einhaltung der ernährungs- und bewegungstherapeutischen Empfehlungen unterstützen.

Die Verhaltenstherapie wirkt unterstützend bei der Einübung neuer Verhaltensweisen und möchte, dass der Betroffene die neuen Verhaltensweisen aus eigener Überzeugung im täglichen Leben umsetzt und seine Lebensweise zum eigenen Wohlbefinden dauerhaft ändert.