BSG oder BKS, der Blutkörperchen-Senkungsgeschwindigkeit

Die Methode zur Feststellung der Blutkörperchen-Senkungsgeschwindigkeit ist allenfalls ein Hinweis auf Entzündungen im Körper und bedarf mit Sicherheit weiterer Untersuchungen zur seriösen Diagnose durch den Arzt.

Man unterscheidet zwischen dem kleinen und dem großen Blutbild. Zeigt das „kleine Blutbild“ negative Auffälligkeiten, so wird der Hausarzt ein „großes Blutbild“ empfehlen bzw. veranlassen-
Der Arzt entnimmt - meist morgens - vom nüchternen Patienten eine bestimmte Menge Blut und schickt das oder die befüllten Röhrchen ins Labor.

Bei Frauen kann z.B. eine Schwangerschaft oder die Einnahme der „Anti-Baby-Pille“ zur Erhöhung der Senkungsgeschwindigkeit führen. Sie sollten Ihren Arzt immer über die Einnahme von Medikamenten ausführlich informieren.

Bei der BSG oder BKS wird im Labor die Zeit gemessen, in der sich die roten Blutkörperchen im entnommenen Blut absetzen. Geschieht dies in relativ kurzer Zeit, so kann das ein Hinweis auf eine Entzündung im Körper sein.

Vielfach wird auch die C-reaktive-Protein-Methode (CRP) eingesetzt, bei der man die Menge von Eiweißkörpern (Proteinen) im Blut bestimmt, die bei infektiösen und nichtinfektiösen Erkrankungen ansteigen. Vor allem bei bakteriellen Infektionen steigen die Werte stark an.