Röteln

 

Die Röteln sind eine klassische "Kinderkrankheit". Etwa 50 % der Infektionen im Kindesalter verlaufen ohne Krankheitsanzeichen. Die Erkrankung ist durch einen kleinfleckigen Hautausschlag gekennzeichnet, der im Gesicht beginnt, sich über den Körper und Gliedmaßen ausbreitet und nach 1-3 Tagen wieder verschwindet. Weiter können Kopfschmerzen, erhöhte Körpertemperatur, Lymphknotenschwellungen, leichter Schnupfen und eine Bindehautentzündung auftreten.

 

frau schwangerSchwere Krankheitsanzeichen kommen sehr selten vor. Gefürchtet sind Röteln während der Schwangerschaft, da die Gefahr besteht, dass die Infektion auf das Kind im Mutterleib übergeht. Dies führt zu schweren Schäden des Embryos, deren Schweregrad vom Infektionszeitpunkt während der Schwangerschaft abhängt. Die Folgen reichen von Fehlbildungen der Augen und Ohren, des Herzens bis zu Fehlbildungen des Gehirns. Eine erstmalige Rötelninfektion im 1. bis 4. Schwangerschaftsmonat kann zum Spontanabort oder zu einer Frühgeburt führen.

 

Um schwangere Frauen ohne eigenen Schutz vor Röteln zu schützen, sollten alle Kinder gegen Röteln geimpft werden, um so eine Ansteckung der Schwangeren zu verhindern.

 

Wie kann ich mein Kind vor Röteln schützen?

Für die Impfung steht ein gut verträglicher Dreifach-Impfstoff (MMR-Impfstoff) zur Verfügung, der auch gegen Masern und Mumps schützt. Zwei Impfungen sind für einen zuverlässigen und lang anhaltenden Schutz erforderlich.

 

Welche Risiken gibt es bei der Rötelnimpfung?

Es sind keinerlei schwere Nebenwirkungen der Rötelnimpfung bekannt. Dies kann darauf zurückgeführt werden, dass eine normale Rötelnerkrankung fast immer harmlos verläuft. Eine erhöhte Gefahr durch das Röteln-Virus besteht für ungeschützte schwangere Frauen!

 

Wo kann ich mein Kind impfen lassen?

Wenden Sie sich dazu bitte an Ihren Haus- bzw. Kinderarzt.

 

Wer übernimmt die Kosten? euro geldscheine

Die Impfung wird von den gesetzlichen Krankenkassen getragen.