Schlafstörungen bei Demenz

 

Zwei Drittel der Bewohner von Altersheimen haben laut Studien einen gestörten Schlaf. 

 

Die meisten Patienten mit demenziellen Erkrankungen leiden unter schweren Schlafstörungen. Dazu gehören häufiges Erwachen, Schlafwandeln und nächtliche Verwirrtheit (die Patienten stehen in der Nacht auf und verlieren sowohl die räumliche als auch die zeitliche Orientierung).

 

Für Patienten mit Alzheimer Erkrankung sind besonders die folgenden Erscheinungen charakteristisch:

  • Stürze aus dem Bett,
  • nächtliche Angstattacken und
  • schwere Störungen des 24-stündigen Schlaf-Wach-Rhythmus` (i.e. "zerhackter Schlaf"; sie schlafen mehrmals
    nur für kurze Zeit). 


2080A34-sonnenuntergangJene dementen Patienten, die starke Angstgefühle und aggressives
Verhalten in der Nacht zeigen, leiden vermehrt unter dem
"Sundown Syndrome" (Syndrom des Sonnenuntergangs),
d.h. einer Zunahme der Verwirrung und Unruhe in den
Abendstunden. Dieses Verhalten verschlechtert die Lebensqualität
der Betroffenen sowie die der Angehörigen.

 

Zusätzlich kann jede Veränderung im Leben (z.B. Umzug, Verlust einer nahestehenden Person)
Albträume und gestörten Schlaf verursachen.